Informationen zum Pergolenviertel

Die 27 ha große Fläche des geplanten Pergolenviertels, das seit Anfang 2016 im Bezirk Hamburg-Nord entsteht, liegt zwischen Hebebrandstraße (S-Bahnhof Rübenkamp) und Alte Wöhr (S-Bahnhof Alte Wöhr). Auf 21 der insgesamt 27 ha befanden sich zu Planungsbeginn 330 Zeit-Kleingärten. Die Fläche ist im Hamburger Flächennutzungsplan jedoch überwiegend für Wohnzwecke vorgesehen.

Auf gut 6 ha werden mindestens 150 Dauer-Kleingärten planungsrechtlich gesichert, weitere 60 Kleingärten werden an der Saarlandstraße im ehemaligen Anzuchtgarten hergestellt und gut 90 Kleingärten werden in Langenhorn ausgewiesen. So kann ein großer Teil der Kleingärten erhalten beziehungsweise an einem anderen Ort erbaut werden.

Knapp 8 ha der Fläche sollen mit rund 1.400 Wohnungen (davon 60% öffentlich gefördert) bebaut werden. Die Gebäude werden 3- bis 8-geschossig und es wird große durchlässige grüne Innenhöfe geben, ähnlich wie in der Jarrestadt.

Die übrigen 7 ha des Pergolenviertels werden Parkflächen, Spiel- und Bolzplätze sein. Die Planung berücksichtigt nahezu alle größeren Laubbäume im Bestand, die somit erhalten werden können.

Beteiligung

Seit den ersten Überlegungen im Bereich des Pergolenviertels Wohnungsbau zu betreiben, spielt die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in diesem Verfahren eine große Rolle. Neben ersten Workshopveranstaltungen vor Beginn der Funktionsplanung im Jahr 2011 wurden durch den Planungsbeirat Pergolenviertel ein prozessbegleitendes Beteiligungsformat eingeführt, in dem regelmäßig über den aktuellen Planungsstand informiert und mit der interessierten Öffentlichkeit diskutiert wurde. Der Planungsbeirat wurde nach Abschluss der Planung und zum Übergang der Ausführung in Forum Pergolenviertel umbenannt. Er dient weiterhin als Kommunikations- und Informationsmedium und wird voraussichtlich ab Mitte 2017 von einem Quartiersmanagement weitergeführt.